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Ideen und Versuche

Der Aarauer Staatsmann Heinrich Zschokke (1771 – 1848) träumte mit dichterischem Seherblick vom befreienden Menschenflug: «….lernt man einst die Luft beschiffen wie das Meer, so gibt’s eine Weltumwandlung, in der nichts bleibt, wie es gewesen».

Franz Xaver Bronner (1758 – 1850) nach einem abenteuerlichen Leben Kantonsarchivar in Aarau, versuchte den Traum vom Fliegen in die Tat umzusetzen. Als junger Mönch studierte er den Vogelflug bis in alle Einzelheiten. Auf den Spuren Leonardo da Vincis konstruierte er daraufhin einen mechanisch raffinierten Schlagflieger. Da seine Arm- und Beinkräfte nicht ausreichten, sich im nächtlichen Klostergarten heimlicherweise in die Luft zu erheben, blieb dem unsteten Idyllendichter das Dädalusschicksal erspart.

Als Vorfahre der Flugzeugmodellbauer kann Dr. Herrmann Krippendorf gelten. Um 1850 war er Lehrer für Physik an der Kantonsschule Aarau. Mit seinen aerodynamischen Anleitungen wollte der gestrenge Herr Professor der Jugend zu einer anregenden Freizeitbeschäftigung verhelfen. Seiner Zeit noch weit voraus, fand sein anspruchsvolles Hobby jedoch keinerlei Resonanz. Auch seine Idee, einen Flugkörper durch den Rückstoss austretender Luft anzutreiben, blieb für den erfinderischen Kantonsschullehrer damals noch ein Wunschtraum.
Anfang 1894, schon bald nach dem ersten Gleitflug Otto Lilienthals, bestellte Charles E.L. Brown, Mitbegründer von BBC, einen der acht «Normalsegelapparate» des Flugpioniers zum Preis von 500 Goldmark. Der Gleiter muss in Baden für Flugversuche gedient haben und dabei leicht beschädigt worden sein. Dr. Walter Boveri schildert im ersten Band seiner Erinnerungen, Charles Brown habe, trotz souveräner Beherrschung der Akrobatik auf dem Hochrad, sein Luftfahrzeug selber nie bestiegen. 1905 schenkt er den Gleiter dem Deutschen Museum in München, das den Brownschen Lilienthal-Eindecker an zahlreichen Ausstellungen zur Schau stellte und ihn schliesslich 1920 verschrotten musste.
1911 erwirbt der Mechaniker, Radrennfahrer und Wettinger «Sternen»-Wirt Hans Schmid nach dem Besuch der Fliegerschule von Pau (Frankreich) einen Sommer-Doppeldecker. Am Sonntag, den 23. Juli landet er von Dübendorf kommend nahe seinem Gasthof auf dem Wettingerfeld, wo er nach der Reparatur des zerbrechlichen Gefährts wenige Tage später ein vielbestauntes Schaufliegen veranstaltet. Weitere ähnliche Demonstrationen folgen in verschiedenen Schweizer Städten, so auch in Bern, wo der Flugpionier kurz nach dem Start abstürzt und verbrennt. Am 17. Oktober wird der Familienvater Hans Schmid als erstes Opfer der Schweizer Luftfahrt unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung auf dem Wettinger Friedhof beigesetzt.

Zugunsten der Nationalspende für die Schaffung einer Schweizerischen Fliegertruppe führten Oskar Bieder und seine wenigen Aviatiker-Kollegen 1913 im ganzen Lande unermüdlich ihr Können vor, nach dem schon Damals gültigen Leitsatz «Kaltblütigkeit und Vorsicht». Zahlreiche Flugtage, auch in Aarau, Meisterschwanden und Rheinfelden, sowie Luftpostsendungen förderten erstmals den Fluggedanken in allen Kreisen der Bevölkerung. «Ich sah und spürte», schrieb Oskar Bieder, «wie die Heimat und das Volk sich auf meine Seite schlugen und wie das Vertrauen wuchs».

An die Flugtage am Hallwilersee von 1921 erinnert die Gedenktafel am Brunnen unweit des Landungssteges beim «Delphin». Die Postkarten -Nachdrucke eines der schönsten Aviatikplakate, vom Aarauer Kunstmaler Otto Ernst gestaltet, ruft den Flugtag bei Meisterschwanden vom August 1931 in Erinnerung. Riesige Zuschauermengen, so weiss ein damaliger Besucher zu erzählen, bewunderten von der natürlichen Ufertribüne aus die Fallschirmabsprünge in den See, die Segelflugdemonstrationen und die Passagiervolten der Wasserflugzeuge.

 

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Die Gründungsjahre

Dem Vorbild der Badener nacheifernd, vereinigten sich Flugbegeisterte aus allen Bevölkerungsschichten in Lenzburg, Olten und im Wynental zu lokalen Segelfluggruppen. Die gediegenen Jubiläumsschriften der SG Lenzburg und der SG Olten erzählen ausführlich von der anspruchsvollen Aufbauarbeit jener Zeit. Der Initiative zum Zusammenschluss in einer Sektion des Aero-Clubs ist der rege Erfahrungsaustausch und der gemeinsame Wunsch nach permanenten Möglichkeiten zu Windenstart und Flugzeugschlepp Pate gestanden. Die Chronik der Segelfluggruppe Olten berichtet von einem "fulminanten" Flugbetrieb am 29. April 1934 auf dem Flugplatz Gheid. Am gleichen Abend wurde im Café Ring die Sektion "Jura" von Mitgliedern der SG Baden, Lenzburg, Olten und Wynental auf Einladung und unter dem Tagespräsidium von Jakob Spalinger gegründet.
Die Metamorphose der Sektion "Jura" in die Sektion Aargau ist unklar. Gegen Jahresende 1934 muss im Restaurant Füchslin in Brugg unsere Sektion mit dem Badener Industriellen Dr. Walter Mäder als Präsident konstituiert und dem Zentral Aero-Club gemeldet worden sein. Die Delegierten des Aero-Clubs der Schweiz haben an Ihrer Jahresversammlung am 5. Dezember in Neuenburg die von Willy Blendinger ausgearbeiteten Statuten der neuen Sektion Aargau rasch sanktioniert. Historisch gesicherten Grund betreten wir wieder mit der 1. Generalversammlung am 19. Januar 1935 in Baden; sie bestätigte den bisherigen Vorstand mit Dr. Walter Mäder sowie den sieben Segelfliegern Willi Blendinger; Medard Sidler, Theodor Judith, Jakob Spalinger, Karl Flachsmann, Paul Schweri und Hermann Bircher.

 

Die SG Baden protokolliert in ihrem 4. Jahresbericht von 1934 mit Stolz ihr 1. Segelfluglager beim Sennhof auf dem Heitersberg mit 5 Flugzeugen und 16 Piloten. Vom 12. bis 25. August konnten in 227 Starts 4 Stunden und 10 Minuten geflogen werden, mitinbegriffen ein 42-Minuten-Streckenflug von Jakob Spalinger nach Affoltern.

 

Die am 27. September 1934 neugegründete SG Brugg beginnt mit dem Bau des Zöglings-136. Flugberechtigt ist nur wer vorher mindestens 150 Baustunden geleistet hat. Karl Danner beschreibt im Jubiläumsbuch der SG Lenzburg den Beginn der Schulung bei den Bettaler Höfen, auf der Lenzburger Schützenmatte und vom Eichberg ob Seengen, allwo ein fliegerfreundlicher Bauer seinen Gaul für den Rücktransport auf den Berg zur Verfügung stellt. Nach 15 Geradeaus-Flügen verzeichnet Karl Danner eine Jahresflugzeit von 39 Sekunden.

 

Die SG Olten veranstaltet Flugtage in Zusammenarbeit mit Schwestergruppen der Sektion. Der Flugtag der SG Wynental Ende September bringt bei idealem Wetter und kollegialem Mitwirken aller Gruppen einen grossen Publikumserfolg und einen bescheidenen Zustupf in die Gruppenkassen.

 

Die Aargauischen Segelfluggruppen hatten vorerst auf unzähligen Feldern und Hügeln ihre Hängegleiter per Gummiseil zu kurzen Geradeausflügen in die Luft katapultiert. Erstmals im Birrfeld starteten die Badener mit einer ausgeliehenen Autowinde. Ein spektakulärer Flugtag am 10. November 1935, etwas nördlich des heutigen Platzes, von der Lokalpresse in Poesie und Prosa löblich kommentiert, weckte die Sympathie der benachbarten Bevölkerung und brachte der neu gegründeten Segelfluggruppe Brugg einen willkommenen Beitrag an den Bau ihres ersten Flugzeuges. Um so deprimierender war es dann für den Sektionsvorstand und die speditive Flugplatzkommission, dass die streitbare 2. Generalversammlung der Sektion vom 14. März 1936 in Brugg nach stundenlanger Diskussion die vorgeschlagene Pacht von 100 x 600 m Wiesland zu Fr. -.03 pro Quadratmeter schlussendlich ausschlug, mit dem Argument, die Pacht sein kaum verkraftbar, der Flugplatz Olten genüge den Bedürfnissen. Vorstand und Flugplatzkommission waren jedoch keinesfalls gewillt, die zentrale Idee der Sektionsgründung preiszugeben. Der vorgesehene Landstreifen sei, so argumentierten sie, "bei Thermik und Biswind sehr aufwindgünstig hindernisfrei in der Summe der Entfernungen zu den aargauischen Segelfluggruppen ein Minimum und in der Summe der Entfernungen zu den Güllenlöchern der Bauern ein Maximum, und daher im Kaufpreis am günstigsten." Sektions- und Kommissionspräsident schlossen am 5. Juli 1936 auf eigenes Risiko mit den Bauern Pachtverträge bis zum Jahresende ab.

 

Mit der rasch eintreffenden Bewilligung des Eidgenössischen Luftamtes für den Flugzeugschlepp, dem 2. Flugtag der SG Brugg und dem Fluglehrerkurs im November 1936 hatten sich die Segelflieger auf ihrem Platz festgeflogen. Die provisorischen Pachtverträge konnten glücklicherweise für das Jahr 1937 im Einverständnis mit der Generalversammlung verlängert und die selbstlosen Flugplatzpioniere aus ihrer Bürgschaft entlassen werden. Durch die zunehmende Anzahl Segelflieger wurde es wünschbar, auch während den Wochentagen Flugbetrieb im Birrfeld durchzuführen. Das machte Besprechungen mit den Grundeigentümern nötig. Es führte dazu, dass sie sich entschlossen, uns 37'650 m2 zum Kauf anzubieten. Seit dem 19. Oktober 1937 starten die Aargauer Motor- und Segelflieger ab eigenem Grund und Boden.

 

Was nun für den Ausbau des bescheidenen Flugfeldes fehlte, war das liebe Geld. Sektionsmitglieder und viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Zivil- und Militärluftfahrt setzten sich spontan für eine breite Sammelaktion ein. Mit dem Initialbeitrag des Aargauischen Regierungsrates fand sich denn auch ein wohlwollendes Echo. Heute, fast 50 Jahre später, erinnert sich ein damaliger Gemeindeschüler und heutiger Leistungspilot, wie er von seinem Vater mit sanftem Druck eingeladen worden sei, 50 Rappen von seinem Sackgeld zu opfern. Er erwarb damit die Urkunde, die ihm den Dank für den gespendeten Quadratmeter Flugplatzgelände dokumentiert.

 

Ein stimulierender Beitrag für die rasche Entwicklung des Flugplatzes war wohl die grosse handwerkliche Eigenleistung am Bau des ersten Hangars. Architekt Richard Hächler, schon die treibende Kraft für das Zustandekommen der ersten Landkäufe, verstand es glänzend, die Baupläne mit seiner ansteckenden Begeisterung durch die tatkräftige Mithilfe der Sektionsmitglieder zu realisieren. In der gemeinsamen Arbeit wuchs ein besseres Verständnis zwischen den fünf Segelfluggruppen und eine enge Kameradschaft innerhalb der Sektion.

 

Das 1. Internationale Segelfluglager auf dem Jungfraujoch im September 1935 unter der technischen Leitung von Jakob Spalinger offenbarte einen Leistungsrückstand der Eidgenossen recht deutlich. Willy Blendinger als Mitglied der Jury musste die Überlegenheit der nördlichen Nachbarn unter der Führung von Ernst Udet neidlos anerkennen. Die beiden Badener übermittelten denn auch die gewonnenen Erfahrungen im Alpensegelflug ihren Kameraden im Birrfeld für späteren erfolgreichen Nachvollzug. Solcherlei Anstösse verfehlten ihre Wirkung keineswegs. Hans Sandmeiers Flug auf seinem Spyr 3 am 29. März 1937 vom Birrfeld nach Tannay bei Genf bedeutete einen neuen schweizerischen Streckenrekord. Im Juli klassierte er sich am ersten internationalen Rhönwettbewerb im deutschen Segelfliegermekka überraschend als erster Ausländer im 4. Rang.

 

Da Dr. Walter Mäder seine Präsidialaufgabe mit der Sektions- und Flugplatzgründung als erfüllt sah, übergab er die Leitung der erstarkten Fliegergemeinschaft dem erfolgreichen Sport- und Militärpiloten Hans Sandmeier.

 

Das 4. Internationale Flugmeeting in Dübendorf vom 25. Juli bis 1. August 1937 gestaltete sich zu einer erstmaligen fliegerischen Grossveranstaltung auf dem europäischen Kontinent. Die beiden Badener Flachsmann und Spalinger repräsentierten mit ihren Kameraden den Segelflug in einer Siebenerstaffel. "Wie diese wahren Ikarus-Jünger sich lautlos umkreisten, spielerisch im Licht umgaukelten, ihre luftigen Purzelbäume schlugen....", war ein Kommentar in der Fachpresse. Der Segelflug fand nun endlich als Sportdisziplin Anerkennung im bisher exklusiven Aero-Club der Ballonfahrer und Motorpiloten, was sich nicht zuletzt in den namhaften Zuwendungen aus der neu errichteten Stiftung "Pro Aero" auswirkte.

 

An der ersten Schweizer Segelflugmeisterschaft vom Oktober 1937 in Olten liegen zwei Mitglieder der Segelfluggruppe Baden an der Spitze: Jakob Spalinger erringt mit einer Eigenkonstruktion S-18 den Titel eines Segelflugmeisters. Rolf Walthard klassiert sich im 2. Rang.

 

1938 übernimmt der ehemalige Wettinger Seminarist Medhard Sidler das Sektionspräsidium. Der Segelflugbetrieb entwickelt sich dank dem nun im Birrfeld stationierten Schleppflugzeug "Raab Katzenstein" von Samuel Rupp sehr erfreulich. Max Fischer hat das Glück, dass er beim Flügelbruch des Brugger S-18 erstmals einen Fallschirm trägt, er landet wohlbehalten neben dem Flugplatz wie ein routinierter Fallschirmspringer.

 

Die junge Segelfluggruppe Fricktal sondiert eine Fusion mit der SG Brugg. Mit 8 zu 6 Stimmen lehnen die Brugger ab. Diese frostige Absage mag ein Grund sein, dass bald eine eigenständige Sektion Fricktal entstand, mit der die Sektion Aargau seither in freundschaftlichem Erfahrungsaustausch und guter Kameradschaft verbunden ist.

 

An einem Samstag im März startet Fritz Glur vom Flugplatz Olten und bleibt die ganze Nacht über Aare und Jura. Er steigt am Morgen auf über 3000 m und landet nach 28 Stunden und 6 Minuten, von grossem Durst geplagt, am Sonntagabend wieder vor dem Oltener Hangar.
Das Jahr 1939 verheisst eine ausgezeichnete Flugsaison. Am 31. März taumelt Theodor Kieser eine volle Stunde blind durch die Wolken und erreicht auf dem S-22 eine Überhöhung von 270 m. Willi Kistner glückt am 17. April ein prächtiger Zielflug nach dem Flugplatz Altenrhein.

 

An der zweiten Nationalen Segelflugmeisterschaft belegt Rolf Walthard (SG Baden) den 1. Platz. Max Schachenmann (SG Olten) verbessert den Distanzrekord mit einem Flug nach Mussenhausen (Bayern) auf 216 km.

 

Der Ausbruch des 2. Weltkrieges bringt einen brüsken Abbruch; mit der Mobilmachung wird jeglicher Sportflugbetrieb eingestellt.

1940
Ende Juni kann auf dem Birrfeld und 7 weiteren Flugfeldern ein bescheidener Flugbetrieb mit Windenstart im Umkreis von 5 km begonnen werden. Die Segelfluggruppen legen die Anfängerschulung in der Fliegerschule Birrfeld zusammen. Willy Kistner wird erster Hauptfluglehrer.

 

1941/1942
Das Material der Fliegerschule besteht aus 3 alten Zöglingen und den beiden Autowinden der Segelfluggruppen Brugg und Lenzburg.
Aargauer Piloten erleben in les Pleyades, Crans-Montana und auf dem Rochers de Naye die Schönheiten des Alpensegelfluges.

 

1943
Eine Flugschneise vom Birrfeld nach Grenchen wird für den Segelflug freigegeben und auch gleich eifrig benützt. Die Sektion Aargau bewilligt der jungen Akademischen Segelfluggruppe Zürich (AFG) zwischen Weihnachten und Neujahr ein Schulungslager mit eigenem Flugmaterial. Die Tradition der AFG-Lager ist in den folgenden Jahren nie abgebrochen. Im Segelfluglager Samedan mit 25 Segelflugzeugen und über 70 Piloten schätzen auch die Birrfelder den zwar unruhigen, aber doch mühelosen Aufstieg im starken Malojawind.

 

1944
Max Leder und Hans Schäfer werden von der Fliegerschule fest angestellt. 10 Vorunterrichtskurse unter Oberaufsicht des Aero-Clubs der Schweiz sind infolge des bescheidenen Flugmaterials und der fehlenden Infrastruktur eine grosse Belastung. Die Kursteilnehmer übernachten im Stroh im Restaurant Stollen in Hausen. Ein Schüler holt das Mittagessen per Velo mit einem Anhänger am Morgen früh in der Kaserne Brugg; das Wasser wird in einem Fass herangeführt. Militärische Strenge mit obligatorischem Frühturnen umrahmt die anspruchsvolle fliegerische Ausbildung.

 

1945
Der zweite Hangar, Büro, Aufenthaltsraum und die erste Etappe der Werkstatt werden eingeweiht, der Flugplatz an das Elektrizitätsnetz angeschlossen. Hans Hochstrasser löst Hans Schäfer in der Werkstatt ab.

 

1946
Der Doppelsitzer S-21 "Rüebliland" vereinfacht die Schulung. Er absolviert im Laufe der Jahre über 25000 Schulflüge ohne wesentliche Beschädigungen. Für 3000 Franken erwirbt die neugegründete Motorfluggruppe (MFG) einen Piper aus amerikanischen Armeebeständen. Die MFG erstellt den westlichen Hangar auf eigene Rechnung. Die beiden Militärpiloten Hans Schafroth und Fred Isler übernehmen vorübergehend die Motorflugschulung. 8 Segelflieger aus dem Birrfeld konkurrieren an den 1. Engadiner Segelflugwochen.

 

1947
Max Leder und Max Ritter besuchen in Lausanne den Motorfluglehrerkurs. Die SG Olten gründet eine eigene Sektion. Damit gehen die Oltener, mit denen wir während einem Dutzend Jahren Arbeit und Erfolge geteilt haben, ihre selbständigen Wege, begleitet von den besten Wünschen ihrer älteren Nachbarsektion.

 

1948
Die Zahl der Motorflugpiloten wächst rasch. Die MFG veranstaltet Ende der 40er Jahre mit grossem Erfolg Passagierflugtage in Würenlingen, Lengnau, Leibstadt, Beznau, Zofingen, Seon und im Siggenthalerfeld.

 

1949
Der Flugplatz erhält einen Wasseranschluss. Die Strohlager im Unterkunftsraum weichen ansprechenden Kajütenbetten; der Aufenthaltsraum bekommt eine gemütliche Ausstattung.

1950
Fred Isler übernimmt als 4. Präsident die Führung der Sektion, bestehend aus 176 Voll- und 18 Jugendmitgliedern. Zwei Grossflugtage in Aarau und im Birrfeld und kleinere Demonstrationen mit Rundflügen in Nussbaumen und Hochdorf stärken die Verbundenheit mit der Bevölkerung.1951
Aus Anlass des Jubiläums "50 Jahre Aeroclub der Schweiz" finden Flugtage in Aarau und Lenzburg statt.
Die GV beschliesst im Einvernehmen mit der MFG zwecks Vereinfachung von Schulung und Wartung die Aktiven und Passiven der Motorfluggruppe auf Jahresende in die Fliegerschule zu integrieren. Die Verschuldung der Sektion erreicht damit 60'000 Franken, wobei die Darlehen der Mitglieder mehr als die Hälfte ausmachen.
Der Entschluss zu einer Werkstattvergrösserung wird durch eine Sporttoto-Subvention von 15'000 Franken erleichtert. Nachtflüge mit Stall-Laternen als Pistenbefeuerung und Bordinstrumentenbeleuchtung wie zu Saint-Exupérys Zeiten, finden grossen Anklang bei den Motorpiloten und sogar den Segen des Luftamtes. Die Meise 514 wird ihren "Flugzeugwarten" von einem orkanartigen Sturm aus den Händen gerissen und schwerbeschädigt.

 

1953
Karl Tobler und Max Leder fliegen auf den Spuren Walter Mittelholzers nach Nordafrika.
Neue Statuten, angeregt von Ernst Pichler (Piccolo), regeln die Schulung zwischen Fliegerschule und Gruppen; sie werden an der GV mit 44 zu 2 Stimmen genehmigt. Fünf amerikanische Jungpiloten erwerben im Birrfeld das Segelflieger-"C".
Unser erster Hauptamtlicher Fluglehrer, Max Leder, verlässt die Fliegerschule. Während 12 Jahren hat er in 30'000 bruchfreien Flügen Hunderte von späteren Sport-, Militär- und Verkehrspiloten mit dem Steuerknüppel vertraut gemacht. Die Segelfluggruppe Baden überträgt Aktiven (Segelflugzeug S-15K und S-19) und Passiven der Fliegerschule.

 

1954
Nach langen Verhandlungen mit dem Departement des Innern unterzeichnet Salmenbräu mit der Sektion einen Baurechtsvertrag über den Bau und den Betrieb einer Gastwirtschaft. Die Flugschüler können sich nun auf dem Flugplatz verpflegen, Ausflügler besuchen vermehrt den Flugbetrieb. Die Clubmitglieder schätzen das kameradschaftliche Zusammensein.
Ein Flugtag bei prächtigem Herbstwetter vereinigt Modell-, Segel- und Motorflieger mit begeisterten 10'000 Zuschauern auf unserem Flugplatz.

 

1955
Der Vorstand erarbeitet eine Zielsetzung, zwecks langfristiger Sicherung des Flugplatzes aus dem unsicheren Status eines privaten Flugfeldes auszubrechen.
Höhepunkt der Flugsaison ist wiederum ein Flugtag, erstmals unter Beteiligung der Fliegertruppe und der Swissair.

 

1956
Der Sektionsvorstand wird durch eine Statutenänderung von der Leitung der Fliegerschule entlastet. Werner Neuhaus übernimmt die Betriebsleitung der Fliegerschule mit Max Salm als Chef des technischen Sektors.
In einer Eingabe an den Regierungsrat ersuchen wir um die Erklärung des öffentlichen Interesses des Kantons Aargau am Flugplatz Birrfeld.
Autobahnpläne und Flugplatzausbau kollidieren. Durch Tieferlegen der Autobahn findet sich eine Lösung.

 

1957
An einer ausserordentlichen herbstlichen GV mit anschliessendem Jägerbraten wird allen Segelfluggruppen ein 14tägiges gruppeninternes Ausbildungslager pro Jahr bestätigt.

 

1958
Die Jubiläums-GV ernennt 6 Gründer der Sektion zu Ehrenmitgliedern. Nach einer Umfrage bei den Birrfelder Gemeinden erklärt der Kanton das öffentliche Interesse am Flugplatz.
Der Flugtag im Herbst belegt einmal mehr die ausgezeichnete Zusammenarbeit von Zivilluftfahrt, Fliegertruppe und Aero-Club.

 

1959
Die GV bewilligt einen weiteren Landkauf von 35'000m2 im Hinblick auf die voraussehbare Beteiligung des Kantons am Flugplatz. Die Ausbaupläne werden mit der Regionalplanung koordiniert.
Die bisher getrennt durchgeführte militärische und zivile Nachwuchsselektion wird gemäss Bundesbeschluss in der Fliegerischen Vorschulung (FVS) zusammengefasst. Die administrative Leitung und die Aufklärung über die fliegerische Laufbahn wird dem Aero-Club der Schweiz übertragen.

1960
Die GV wählt Werner Neuhaus zu ihrem 5. Sektionspräsidenten. Er forciert sogleich weitere Landkäufe.
Die Motorflieger starten erstmals zu gemeinsamen Auslandflügen.

 

1961
Nach Sondierungen im Birrfeld entschliessen sich die Swissair und der Kanton Zürich, die Grundschulung der damaligen Schweizerischen Luftverkehrsschule (SLS) in Hausen am Albis aufzubauen.
Die Segelfluggruppe Lägern, die ihren Flugplatz Dällikon wegen der Nachbarschaft von Kloten aufgeben muss, interessiert sich ebenfalls für das Birrfeld. Sie findet jedoch in Schänis einen aufwindgünstigen Ersatz. Hausen und Schänis sind für die Beteiligten und die Schweizerische Luftfahrt glückliche Lösungen.
Der Linktrainer im neuen Schulungsraum ermöglicht kostensparendes Anfänger-Blindflugtraining.

 

1962
Der Regierungsrat beantragt dem Grossen Rat einen Kredit für den Ausbau des Flugplatzes Birrfeld.

 

1963
Der Grosse Rat stimmt dem Kredit von 800'000 Franken an den Flugplatz in Form eines Landkaufes von 5 ha mit 110 zu 1 Stimmen zu. Das Aargauervolk bestätigt am 6. Oktober mit 32'591 Ja gegen 27847 Nein die Beteiligung des Kantons am Flugplatz.
René Vetterli wird zum vollamtlichen Leiter der Fliegerschule ernannt.

 

1964
Die Landumlegungen für die Motor- und Segelflugpiste sind abgeschlossen. Die Genie-RS Brugg führt die Planie kostenlos durch. Die Sektion kauft 4 Lastwagen, 1 Trax und eine 15-t-Walze. Vier Mitglieder erwerben die Walze zu nachmitternächtlicher Stunde im Flugplatzrestaurant für 20 Franken. Sie verpflichten sich, die grosszügige Verkäuferfirma im Strassenbau nicht zu konkurrenzieren! Die Baugeräte stehen jahrelang in clubeigenem Einsatz unter der Leitung von Hans Schäfer. Dank einer Vereinbarung mit dem Kantonalen Gewässerschutzamt kann für unseren Platzausbau das benötigte Kies auf eigenem Grundstück abgebaut werden.
Die ausserordentliche GV im Dezember beschliesst den Bau des Motorflugzeug-Hangars.

 

1965
Der Hangar wird am 28. August anlässlich verschiedener Flugzeugtaufen feierlich eingeweiht. Dazu ein Kommentar der NZZ: "Warum nicht eine enge Zusammenarbeit Aargau-Zürich im fern vom kommerziellen Betrieb liegenden sympathischen flugsportlichen Leben?"

 

1966
Besonnenheit und Toleranz helfen interne Meinungsdifferenzen in der Führung von Sektion und Fliegerschule erfolgreich zu überbrücken.

 

1967
Am 10. Todestag von Ernst Pichler weihen wir einen Findling vom ehemaligen Reussgletscher zum Piccolo-Gedenkstein.
Aargauisches Elektrizitätswerk und Flugplatz einigen sich dank Vermittlung von Regierungsrat Dr. K. Kim auf einen Kompromiss über die Führung der Hochspannungsleitung südlich des Flugplatzes.

 

1968
Der Regierungsrat beantragt einen weiteren Beitrag von 250'000 Franken an Hangarbauten, Werkstatterweiterung und Rollweg. Der grosse Rat bewilligt diesen Kredit mit 134 zu 1 Stimmen und löst damit einen analogen Bundesbeitrag aus.
Anfang Mai enden die Schweizerischen Segelflugmeisterschaften im Birrfeld nach einem begeisternden Jugendtag ohne Medaillengewinn für die sechs teilnehmenden Aargauer.
Der Regionalplanungsgruppe wird vom Planer eine Flugplatzvariante mit einer Pistenlänge von 1,8 km unterbreitet. Die Sektion lehnt eine solche Extremlösung ab; sie will den Platz ausschliesslich für Sport und Touristik auslegen.

1970
Gegen zusätzliche Einschränkungen infolge neuer Abflugvolten in Kloten setzen wir uns einvernehmlich mit dem Regierungsrat und unter persönlichem Einsatz von Baudirektor Dr. Jörg Ursprung erfolgreich zur Wehr.

 

1971
Der Motorsegler löst die Segelflug-Anfängerschulung mit dem Doppelsitzer ab. Die Generalversammlung fasst den Grundsatzbeschluss für den Bau einer Hartbelagpiste.

 

1972
Hans Hochstrasser verlässt uns nach 27jähriger einsatzfreudiger Tätigkeit in Werkstatt und Flugbetrieb. Seine Zuverlässigkeit in der Wartung gab uns das Vertrauen in die Flugtüchtigkeit unserer Motor- und Segelflugzeuge.
Die GV beschliesst, der Fliegerschule die Rechtsform einer Aktiengesellschaft zu geben. Das Aktienkapital von 100'000 Franken zeichnet die Sektion Aargau. Max Salm übernimmt die Verantwortung als Verwaltungsratspräsident.
Hartbelagpiste, Abzweiger von der Kantonsstrasse, Parkplätze, Verstärkung von Strom- und Wasserversorgung ergeben vielfältige Probleme für Bauherr und Behörden.

 

1973
Diskussionen um den Fluglärm nehmen zu. Wir sind nicht untätig; die Eigenkonstruktion eines Schalldämpfers zeigt gute Resultate. Bemühungen zur Verminderung des Propellerlärms sind im Gang; die Vorschriften zur Einhaltung der Platzrunde werden verschärft.

 

1974
Der Besuch des Goodyear-Luftschiffes und das Oldtimertreffen mit dem TCS beleben das Ausflugsziel Birrfeld.
Die Fédération aéronautique internationale FAI überreicht Werner Neuhaus in Würdigung seiner Verdienste um die Nachwuchsförderung und den Ausbau des Flugplatzes Birrfeld das Diplome Tissandier.

 

1975
Mit der Publikation des Zonenplanes im Amtsblatt und der Erteilung der Baubewilligung für die Hartbelagpiste werden langjährige zähe Verhandlungen von Erfolg gekrönt und setzen zwei Marksteine für den Betrieb und die Sicherung unseres Flugplatzes. Im Spätherbst kann mit dem Bau der Piste zu günstigen Bedingungen begonnen werden.
Die Akademische Fluggruppe Zürich wird Vollmitglied der Sektion Aargau. Die Anzahl der Flugbewegungen stabilisiert sich bei knapp über 100'000 pro Jahr.

 

1976
Die Sektion übernimmt das Flugplatzrestaurant und saniert es nach den Weisungen der Behörden.
Das 16. Trainings- und Ausscheidungslager (TAL) im Birrfeld steht unter dem OK-Präsidium von Ruedi Hächler. Unsere Piloten können den Heimvorteil nicht nutzen.

 

1977
Trotz restriktiver Aufnahme-Praxis der Gruppen überschreitet die Mitgliederzahl der Sektion die 1000er-Grenze.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) schlägt eine Flugverkehrsleitung für das Birrfeld vor. Es sieht jedoch in Würdigung des gutorganisierten, rationellen Flugbetriebes davon ab.

 

1978
Die SGL tauft ihren neuen Doppelsitzer im Rahmen des Jubiläums "175 Jahre Aargau" in der Lenzburger Altstadt.
Die Sektion tritt der Vereinigung Aargauischer Turn- und Sportverbände bei. Hans Bär löst Max Salm als Verwaltungsratspräsident der Fliegerschule AG ab.

 

1979
Die Motorpiloten fliegen mit ihren Passagieren vermehrt über ganz Europa, das angrenzende Nordafrika, nach Teheran und nach Island. In Wettbewerben sind sie weniger aktiv. Dafür ergeben uneigennützige Rundflüge mit Behinderten über unserer schönen Landschaft unvergessliche Erinnerungen für Passagier und Piloten.
Die Taufe des neuesten Leistungssegelflugzeuges der SGL und 13 Ballonstarts am Lupfiger Dorffest vom 2. Dezember dokumentieren einmal mehr die Verbundenheit mit unserer Sitzgemeinde.

1980
Bundesrat Schlumpf unterzeichnet am 27. November die langersehnte Konzessionsurkunde; sie ist jedoch wegen 7 Einsprachen noch nicht rechtskräftig.
Die Sektion tritt im Hinblick auf die Revision des Schweizerischen Luftfahrtsgesetzes der "Interessengemeinschaft der Flugplatzeigentümer und -halter" bei.

 

1981
Werner Koelliker, Vizepräsident des Aero-Clubs der Schweiz, ehrt an der Delegiertenversammlung in Grenchen mit seiner Laudatio das neue Ehrenmitglied Werner Neuhaus und gleichzeitig alle freiwilligen Helfer beim Aufbau des Flugplatzes Birrfeld.
Das TAL findet wiederum im Birrfeld statt. Diesmal kann Fritz Wanzenried (SGL) die Kenntnis heimatlicher Aufwinde nutzen. Der traditionelle Jugendtag bringt einen Grossandrang von begeisterten Schulklassen aus dem ganzen Kanton.
Eine ausserordentliche Generalversammlung bestätigt die Flugplatzpolitik des Vorstandes.

 

1982
Als Beitrag zur Erforschung des Einflusses der Gebirgszüge auf die Wetterentwicklung (Internationales Alpen-Experiment "ALPEX") starten am 27. April 4 Motorsegler vom Birrfeld zu Schnupperflügen im Reusstal.
200 Schweizer Amateur-Flugzeugbauer mit 30 Flugzeugen tauschen am 14./15. August auf dem Birrfeld Eigenbau- und Flugerfahrungen aus.
Am 14. Dezember teilt das Bundesamt für Zivilluftfahrt mit, dass die Konzession und das Betriebsreglement vom Bundesrat genehmigt sind. Das BAZL würdigt gleichzeitig den unermüdlichen Einsatz des Präsidenten und seiner Mitarbeiter im Interesse des Flugplatzes. Regierungsrat Dr. Louis Lang hat grosse Verdienste erworben durch seine Vermittlungsbemühungen in den Konzessionsverhandlungen. Durch Einsprachen weiter verzögert ist die Konzession aber nur provisorisch in Kraft.
Infolge Arbeitsüberlastung von Hans Bär übernimmt Peter Schneuwly das VR-Präsidium der Fliegerschule.

 

1983
Rudolf Müller schenkt der Sektion seine Cessna HB-CNY. Der Regierungsrat in corpore besucht im Juni den Flugplatz.
Die Segelfluggruppe Lenzburg feiert 50 Jahre SGL.
An einer ausserordentlichen GV findet eine langjährige Diskussion ihren Abschluss mit der Festlegung in den Statuten: "Motor und Segelflug sind gleichberechtigt".
Flugplatzputzete, Ziellandekonkurrenz, Veranstaltungen mit dem TCS und Familienabend im Parkhotel Schinznach Bad bieten wiederum die traditionellen Gelegenheiten gemütlichen Beisammenseins.

 

1984
Die ersten 50 Jahre enden mit der festlichen Jubiläumsgeneralversammlung im prächtig dekorierten Gemeindesaal Möriken-Wildegg. Die sechs Gründungsmitglieder Dr. Walter Mäder (1. Präsident), Max Fischer, Jakob Huber, Kurt Hübscher, Medard Sidler und Herrmann Rütschi, der neu ernannte Ehrenpräsident Werner Neuhaus und eine 400köpfige Festgemeinde dokumentieren Zuversicht und Vertrauen in weitere erfolgreiche Jahre der Sektion Aargau des Aero-Clubs der Schweiz. Der grosse Flugtag mit internationaler Beteiligung bildet den Saisonhöhepunkt.

 

1985
Nach einem Jubiläumsjahr ist alles etwas ruhiger, so sind auch auf unserem Flugplatz eher die kleinen alljährlich wiederkehrenden Veranstaltungen die prägenden Ereignisse 1985.
Vor allem der Vorstand ist aber mit Arbeiten eingedeckt. Die lange erwartete neue Konzession des Flughafens wird erteilt, kann aber wegen Einsprachen nicht in Kraft treten. Nichts desto trotz wird auf der Flugplatzseite der Lärmreduktion grosse Bedeutung zugemessen und mit technischen Mitteln sowie über die Einhaltung von Verfahren, auf eine Reduktion der Immissionen hingearbeitet.

 

1986
Im Juni wird den Aero Club-Mitgliedern an einer Orientierungsversammlung das Neubauprojekt für ein neues Betriebsgebäude vorgestellt.

 

1987
Am 6. April erteilt der Gemeinderat Lupfig dem Aero Club die Baubewilligung für das neue Betriebsgebäude. Leider sind drei Nachbargemeinden mit dem Vorhaben nicht einverstanden und erheben Beschwerde gegen das Projekt. Der Regierungsrat entscheidet Ende Jahr zugunsten des Flugplatzes. Die Gemeinden Hausen, Mülligen und Birmenstorf akzeptieren dies nicht und klagen vor dem Aargauischen Verwaltungsgericht.

 

1989
An der Generalversammlung entscheiden sich die Aero Club-Mitglieder nach gründlichen Abklärungen des Vorstandes gegen einen Zollflugplatz Birrfeld. Das Birrfeld hat eine Grösse erreicht, an dem das Wachstum gebremst werden muss. Zudem wäre ein Zollflugplatz Birrfeld der ideale Ausweichplatz für GA Flugzeuge, die sonst nach Zürich fliegen.

1990
50 Jahre Fliegerschule Birrfeld, ein Jubiläum das mit einem Flugtag der besonderen Art gefeiert wird. Nicht eine grosse Flugshow sondern Rundflüge zum halben Preis für die Bevölkerung sind Magnet für Hunderte von Flugplatzbesuchern.1991
Mit dem neuen Betriebsgebäude erhält der Flughafen Birrfeld sein neues Gesicht. Ende August kann der Neubau mit Büros, Unterrichtsräumen und Restaurant bezogen werden. Die rundum gelungene Anlage wird vor allem für Besucher zum Treffpunkt der Region. Dies beweist den Verantwortlichen, dass der Entscheid für das Projekt richtig und vernünftig war. Samuel Spirgi übergibt das Amt des Verwaltungsratspräsidenten der Fliegerschule an Heinz Wyss.

 

1992
Ein Flugplatzjahr ohne besondere Vorkommnisse ist ein gutes Jahr, denn wenn nichts passiert sind wir sicher unterwegs. Das Altersheim-Dorffest unserer Sitzgemeinde wird vom Aero Club Aargau mit einem Fest-Restaurant, der "Stüvetta Bernina" unterstützt. Anlässe wie das Sommernachtsfest, Ziellandekonkurrenz sowie sportliche Aktivitäten unserer Mitglieder sind auch 1992 ein Erfolg.

 

1993
Am 26. März tritt Werner Neuhaus nach 33 Jahren als Präsident der Sektion Aargau zurück.
Heinz Wyss wird von der Generalversammlung zum neuen Präsidenten gewählt und kann von unserem verdienten Ehrenpräsidenten die Sektion und mit dem Flughafen Birrfeld eine prachtvolle, funktionelle Anlage übernehmen.
Die Segelflug Schweizermeisterschaften vom 19. bis 29. Mai bilden den Höhepunkt des Jahres. Über 100 Ehrengäste erhalten einen Einblick hinter die Kulissen unseres Flugplatzes und den Segelflugsport.
Flugplatzchef René Vetterli kann sein 35jähriges Dienstjubiläum auf dem Birrfeld feiern.
Auch unser Chef des technischen Betriebs kann ein Jubiläum feiern, 15 Jahre arbeitet Bruno Oberlin bereits im Birrfeld.
Mit einem Birrfelder Motorsegler fliegt der Pilot Christoph Kälin in 50 Flugstunden über 6'000 km in die sich öffnenden GUS Staaten via Minsk, Moskau, Kiew, Odessa und Kiskinew (Moldawien).

 

1994
Als eine der ersten vier weiblichen Pilotinnen besucht Schlepp-Pilotin Sibylle Meier aus Fislisbach die Piloten-RS in Locarno.
Das neue Luftfahrtgesetz wird vom Schweizervolk und insbesondere von allen unseren Nachbargemeinden angenommen. Dies darf als direktes Votum für unseren Flugplatz gedeutet werden.
Am 25. März findet im Lupfiger "Ochsen Saal" die 60. Generalversammlung unserer Sektion statt. André Auer, Direktor des Bundesamtes für Zivilluftfahrt, und viele Behördenvertreter aus Kanton und den umliegenden Gemeinden nehmen an der von der Feldmusik Lupfig umrahmten Jubiläums-GV teil.
Im Juni erhalten wir Besuch der Parlamentarischen Gruppe Luftfahrt. An Bord von 2 Super Pumas der Armee lassen sich drei Ständeräte und 21 Nationalräte über die Bedeutung der Regionalflugplätze informieren.
Das neue Schulflugzeug KATANA wird in der Fliegerschule eingeführt. Das ökonomische und sehr leise Flugzeug bringt eine spürbare Lärmreduktion rund um den Flugplatz.
Die Motorfluggruppe Birrfeld feiert ihr 30-jähriges Bestehen im Anschluss an die Ziellandekonkurrenz vom 10. September in der Segelflugwerkstatt.

 

1995
Am 23. November 1995 hat der Aero-Club Aargau als Eigentümer und Betreiber des Flugplatzes Birrfeld den langersehnten Konzessionsentscheid des Bundesrates erhalten. Das Birrfeld ist nun offiziell ein Flughafen. Mit diesem Entscheid geht eine 10-jährige Leidensgeschichte zu Ende. Alle Beschwerden wurden abgewiesen. Die in der definitiven Konzession enthaltenen Betriebseinschränkungen sind für den Aero-Club Aargau akzeptabel. Vor allem Flugzeuge aus den lärmintensiven Kategorien werden in ihren Betriebszeiten eingeschränkt. Damit werden die langjährigen Bemühungen des AeCA und der Fliegerschule Birrfeld für einen lärmarmen Flugzeugpark im Birrfeld belohnt. Der Bundesrat unterstreicht mit der Konzessionserteilung die Bedeutung des Flugplatzes und das öffentliche Interesse an einer der wichtigsten "Pilotenschmieden" in der Schweiz. Auch wird festgehalten, dass dem im Umweltschutzgesetz verankerten Vorsorgeprinzip Genüge getan worden ist.
Die Segelfluggruppe Aarau kann ihr 60-jähriges Bestehen feiern.
Am 27. Juni wurde unser Flughafen in einer grossangelegten Notfallübung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt auf Herz und Nieren getestet. Unser Personal hat die Aufgabenstellung gemeistert und die gesteckten Ziele wurden erreicht.
Am 1. September wird von einigen Kunstflugpiloten um Andy Fischer die Kunstfluggruppe Birrfeld gegründet.
Der Versuch, das Birrfeld an den Öffentlichen Verkehr anzubinden, wird nach einer dreimonatigen Versuchsphase aus Kostengründen eingestellt. Die Bewegungszahlen im Birrfeld sind 1995, vor allem bedingt durch das mässige Wetter, auf 96075 zurückgegangen.

 

1996
Trotz Rezession kann der Betrieb auf dem Flugplatz im Rahmen der vorangegangenen Jahre gehalten werden. Über 10'000 Arbeitslose sind im Kanton Aargau gemeldet. Wir dürfen in diesem Umfeld stolz auf die rund 40 festen Arbeitsplätze auf unserem Platz hinweisen.
Die seit vielen Jahren im Birrfeld fliegende "Segelfluggruppe Berufsschüler" wird als 10. Fluggruppe von der Sektion Aargau aufgenommen.
Anlässlich der bereits zum 7. Mal stattfindenden Behindertenflüge verhelfen rund 60 freiwillige Helfer und Helferinnen 315 dankbaren Passagieren zu einem überwältigenden Flugerlebnis.
Die Kunstfluggruppe Birrfeld kann ihr neues Flugzeug im Rahmen des alljährlich am eidg. Buss- und Bettag stattfindenden Brunch auf den Namen "Blue Angel" taufen.

 

1997
Das Jahr 1997 stand ganz im Zeichen des Jubiläums "60 Jahre Flugplatz Birrfeld". Mit über 1000 Helfern und Helferinnen wurde am 30. und 31. August eine Air Show der Superlative durchgeführt. Rund 70'000 Besucher konnten auf dem Flugplatz ein grossartiges Flugprogramm verfolgen. Vom Jumbo-Jet der Swissair über Oldtimer aus dem 2. Weltkrieg über moderne Jets bis zur Patrouille Suisse war beinahe alles vertreten. Das offizielle Flugtag-Video zeigt in einer 1-stündigen Zusammenfassung die "Highlights" aus dem Programm. Das umfangreiche Sicherheitskonzept bestätigt sich in einem problemlosen und unfallfreien Flugprogramm. (Die Bilder zum Flugtag)
Im Rahmen des Flugtages wurde am Samstagabend im Festzelt das Jahresfest des AeCS mit viel Prominenz durchgeführt.
Dem Flugplatz Birrfeld wird von der FAI (Fédération Aéronautique Internationale) das "Diplome d'Honneur" verliehen. Sektionspräsident Heinz Wyss und Vorstandsmitglied Robert Neeser dürfen das Dokument, das dem Birrfeld für die Förderung der Leichtaviatik und den Flugsport sowie den erfolgreichen Auf- und Ausbau des Flugplatzes verliehen wird, an der Generalkonferenz in Rio de Janeiro entgegennehmen.

 

1999
Die Fliegerschule Birrfeld gründet zusammen mit der Motorfluggruppe Zürich, der Flugsportgruppe Zürcher Oberland und der Ausserschwyzerischen Fluggemeinschaft, die SWISS PILOT SCHOOL ASSOCIATION. Nach dem Eintrag ins Handelsregister des Kantons Zürich, wird die SwissPSA beim Bundesamt für Zivilluftfahrt als FTO (Flying Training Organisation) angemeldet.

2000
Der vom Verwaltungsrat gewählte neue Geschäftsführer Walter Heller nimmt seine Tätigkeit im Sommer auf. Der Flugplatzchef und Geschäftsführer René Vetterli geht in Pension. Oder anders ausgedrückt: am 1. August 2000 startet unser langjähriger Flugplatzchef und FSB-Betriebsleiter, René Vetterli, zu seinem Pensionsflug. Im Birrfeld geht damit eine lange Ära nach über 42 Jahren zu Ende – ein bekanntes „Birrfelder-Gesicht“ verabschiedet sich. Im Herbst kündigt der langjährige Werkstatt-Chef Bruno Oberli wegen Differenzen mit dem neuen Geschäftsführer. Sein Stellvertreter Fredy Fehlmann übernimmt die Werkstatt ad interim. Auch im AIS verlassen langjährige Angestellte ihren Arbeitsort.

 

2001
Der Vorstand des Aero-Clubs Aargau hat an der Vorstandssitzung vom 30. Januar 2001 die Kunstfluggruppe Birrfeld (KGB) in den Regionalverband Aargau aufgenommen. Die KGB ist die 11. dem AeCA angeschlossene Gruppe.
In einem an der GV des Aero-Clubs Aargau aufgelegten Flugblatt hiess es, dass sich im letzten Betriebsjahr betriebliche und personelle Voraussetzungen der Fliegerschule Birrfeld nicht optimal entwickelt haben. Weiter wurde darin gefordert, dass zwei Vorstandsmitglieder nicht mehr zur Wiederwahl empfohlen werden. Vom Vereinsvorstand stellten sich beim ersten Wahlgang noch sechs bisherige Mitglieder zur Verfügung. Von ihnen wurden auch fünf, neben sechs Neuen, wieder gewählt. Weil ein bisheriges Vorstandsmitglied mit zu wenig Stimmen die Wiederwahl nicht schaffte, lehnten zwei Bisherige ihre Wiederwahl ab. Nach dem 2. Wahlgang gehörten dem elfköpfigen Vorstand drei bisherige und acht neue Mitglieder an. Heinz Wyss übergab nach 20-jähriger Vorstandstätigkeit, davon 8 als Präsident, das Präsidentenamt des Aero-Club Aargau an seinen Nachfolger, den Juristen Dr. Peter Conrad. Zwei grosse Projekte stehen an: die Befestigung der Segelflugpiste mit einem Hartbelag und der Neubau eines weiteren Motorflug-Hangars. Bereits nach 3 Monaten tritt jedoch das für den Segelflug zuständige Vorstandsmitglied zurück. Es wird nicht ersetzt, sondern der Vorstand entscheidet, die Vorbereitungsarbeiten einem langjährigen Segelflieger und Baufachmann zu übertragen.
Im Sommer wird nach nur einem Jahr der Geschäftsführer Walter Heller durch Andreas Fischer ersetzt. Andreas Fischer kann als Leiter der Flugschule und Gründungsmitglied der Swiss Pilot School Association auf gute interne Kenntnisse zurückgreifen und soll das Birrfeld in die Zukunft führen. Der Vorstand entschied sich für eine interne Lösung, nachdem sich die externe nicht bewährt hatte. René Vetterli wird trotz Pensionierung tageweise zurückgeholt, um das schlingernde Schiff wieder in ruhigere Fahrwasser zu bringen.
Christoph Richner übernimmt mit seiner Frau Doris von P. Spengler das Flugplatzrestaurant auf den 1. September 2001.

 

2002
Nach den Wirren des Vorjahres beruhigt sich die Situation auf dem Flugplatz und der neue Geschäftsführer versucht, die Mitarbeiter wieder zu einem eingespielten Team zusammenzuschweissen.
Im Mai nimmt der neue Werkstatt-Chef Josef Häfliger seine Arbeit auf. Durch die Bürokratisierung des Werkstatt-Betriebes mit den JAR-Vorschriften hat sich ein riesiger Berg von administrativen Arbeiten angehäuft und in den nächsten Monaten ist der Werkstatt-Chef und ein Angestellter vorwiegend mit Büroarbeiten beschäftigt. Darunter leidet auch der ganze Werkstattbetrieb und die Personalfluktuation ist enorm.
Anfang September kapituliert Peter Conrad und tritt als Präsident zurück. Der bisherige Präsident des Verwaltungsrates der Fliegerschule AG, Peter Binggeli, übernimmt ad interim das Präsidium und die Verantwortung für den AeCA. Es wird entschieden, das zweite fehlende Vorstandsmitglied nicht zu ersetzen, um in einem kleineren Gremium die anstehenden (Personal-)Probleme zu lösen. Die Veränderungen im VR der FSB mit dem neuen VR-Präsidenten Bruno Schmid führen jedoch nicht zu der erhofften Beruhigung.
Am 17. Dezember kündigt Geschäftsführer Andreas Fischer, weil aus seiner Sicht „keine vernünftige Lösung mehr möglich ist“.
Das Geschäftsjahr der FSB schliesst mit tiefroten Zahlen ab, welche vor allem aus dem Werkstatt-Betrieb stammen. Der AeCA prosperiert jedoch und die 2 grossen Bauprojekte sind in Planung.

 

2003
100 Jahre Motorflug! Am 17. Dezember 1903 sind die Gebrüder Wright zum ersten Mal mit einem motorgetriebenen Flugzeug in die Luft gestiegen. Es sind verschiedene Highlights in diesem Jubiläumsjahr geplant und es soll mit einem „1st Flight Dinner“ am 17. Dezember im Restaurant Birrfeld, organisiert von Christoph und Doris Richner, gefeiert und abgeschlossen werden.
Ende Januar beschliesst der Vorstand einstimmig die Beschaffung eines neuen Computersystems mit online-Reservation für alle FSB-Flugzeuge und später auch Gruppen-Flugzeuge sowie Vernetzung aller Arbeitsplätze inkl. Werkstatt. Alle Mitarbeiter sind nun per mail zu erreichen. Vor allem für den Zahlungsverkehr mit den Banken wurde schon seit längerer Zeit das veraltete System der Buchhaltung mit Disketten-Zahlungsverkehr bemängelt. Das sollte nun der Vergangenheit angehören. Bereits im 2002 hatte der AeCA auf ADSL umgestellt, um 24-stündigen Zugang zum Internet zu gewährleisten.
Nach einem Brainstorming beschliesst der Vorstand, die Stelle von Andreas Fischer aufzuteilen und 2 Stellen auszuschreiben: eine als „Flugplatzleiter“ mit Aufgabe als Flugplatzchef, Sekretariat und AIS-Koordinator und die andere Stelle als „Flugschulleiter“ der FSB AG. Es bewerben sich viele Kandidaten, die Arbeit auf einem Flugplatz ist offenbar immer noch ein „Traumjob“.
Am 31. Januar 2003 werden die Baugesuche für die Segelflug-Befestigung und den Hangar-Neubau vom „Aargauischen Regionalflugplatz Birrfeld“ und BAZL ausgeschrieben.
Im Februar verlässt Andreas Fischer das Birrfeld und der Vorstand ernennt Esther Schmid als langjährige Angestellte zur Geschäftsführerin ad interim. Willy Schneider als ebenso langjähriger Fluglehrer übernimmt die Verantwortung für den Flugbetrieb unter der Woche (am Wochenende sind langjährige Flugplatzchef-Stellvertreter im Amt) und die Werkstatt-Angestellten sind für die Notfall-Organisation verantwortlich.
An der Generalversammlung vom 28. März 2003 versucht ein Initiativkomitee, bisherige Vorstandsmitglieder des AeCA abzuwählen. (Zitat Aargauer Zeitung AZ: Unverkennbar hatte die Bewegung etwas mit dem kürzlichen Rücktritt des Flugplatzchefs und Leiters der Fliegerschule Birrfeld FSB zu tun). Für 11 Vorstandssitze standen insgesamt 15 Kandidierende zur Verfügung, 8 Bisherige und 7 Neue. Bei 3 neuen Namen deckten sich die Anträge von Komitee und Vorstand. Im ersten Wahlgang kamen 7 Bisherige und die 3 von beiden Seiten unterstützten Neuen über die Hürde des absoluten Mehrs. Der für das Finanzwesen in der Fliegerschule AG zuständige Verwaltungsrat, den die Oppositionsbewegung ins Visier genommen hatte, musste sich dem zweiten Wahlgang unterziehen. Unbestritten war die definitive Wahl Peter Binggelis zum Präsidenten.
Am 1. Mai übernimmt Alex Landolt, soeben aus Kanada zurückgekommen, wo er über 10 Jahre seine eigene Flugschule aufgebaut und geleitet und nun verkauft hat, die Fliegerschule Birrfeld AG als Geschäftsführer und ad interim die Aufgaben des Flugplatzchefs.
Im Juni geht Marlene Frey nach 14-jähriger Tätigkeit im AeCA-Sekretariat in Pension. Wegen Kündigungsfristen beginnt Erich Bürkli seine Arbeit erst am 4. August. Es sind ein gerütteltes Mass an Pendenzen aufzuarbeiten, welche ad interim von „Alt-Vorstandsmitglied“ Röbi Neeser und Vorstandsmitgliedern erledigt werden mussten.
Nachdem gegen die Segelflug-Befestigung keine Einsprache eingegangen ist, jedoch beim Hangar-Neubau wegen fehlender Hecken nochmals eine Neuauflage der Eingabe verlangt wird, entscheidet der Vorstand, die beiden Projekte zeitlich unabhängig zu behandeln und die Segelflug-Befestigung voranzutreiben, da im 2004 die Segelflug-Schweizermeisterschaften im Birrfeld stattfinden werden.
Am 23. Oktober ist Baubeginn und 2 Tage lang helfen viele Segelflieger-Fronarbeiter Rasenziegel herausheben und Mitte November, nach der maschinellen Bearbeitung und Einbringung des Hartbelages, werden in einem Grosseinsatz die Rasenziegel wieder an Ort gebracht. Ohne diesen Effort wäre der Startstreifen nicht mehr vor der SM bereit gewesen.
Trotz grossen (Segelflug-)Investitionen in diesem Jahr schliesst die Rechnung des AeCA positiv ab. Auch die Fliegerschule AG befindet sich dank rigorosen „Cost-Cutting“-Massnahmen im Aufwärtstrend. Nur die Werkstatt-Rechnung befriedigt noch nicht.

 

2004
Am 10. Januar kann der neue Startstreifen den Segelfliegern, früher als erwartet, freigegeben werden. Es gibt eine feierliche Eröffnung mit „Erstflügen“.
Am 26. März 2004 findet die 70. Generalversammlung des Aero-Clubs Aargau statt. Nach 3 turbulenten Jahren scheinen sich die Wogen endlich geglättet zu haben. 2 Vorstandsmitglieder treten zurück und werden durch 2 vom Vorstand vorgeschlagene Mitglieder ersetzt. Peter Binggeli stellt sich nochmals als Präsident zur Verfügung, jedoch mit dem Vorbehalt zum Rücktritt im laufenden Amtsjahr. Als Nachfolger ist Max Riner vorgesehen, welcher vom Vorstand in der darauffolgenden Vorstandssitzung zum Vizepräsidenten gewählt wurde.
Wie jedes Jahr finden Anfangs Mai die Regionalen Segelflug-Meisterschaften im Birrfeld statt. Dieses Jahr wird die RM als Trainigsmöglichkeit für die vom 20.-30. Mai stattfindenden Schweizer Segelflug-Meisterschaften benützt und das Teilnehmerfeld ist beachtlich. Es sind 46 Segelflugzeuge am Start. Die Nagelprobe für den Startstreifen begeistert.
An der SM04 nehmen 63 Segelflieger teil. Die Organisation obliegt der Segelfluggruppe Lenzburg, aber viele Helfer kommen auch aus anderen Segelfluggruppen. Im Beizenbetrieb, welcher unter der Leitung von Christoph Richner geführt wird, helfen sogar Mitglieder von Motorfluggruppen mit. Dank grossartigem Wetter (7 Wertungstage in 10 Tagen, die Reserventage an Pfingsten können im Kreise der Familien verbracht werden) ist die SM04 ein Grosserfolg. Neuerungen wie online-Verfolgung der Piloten und Rahmenprogramme für Schulklassen und Veteranen, sowie Flugdemonstrationen mit dem PC-7-Team und anderen faszinierenden Flugzeugen, machen die ganze SM zu einem tollen Erlebnis. Von kleineren Aussenlandeschäden abgesehen, ging die ganze Veranstaltung unfallfrei vonstatten.

Im Frühjahr findet der Spatenstich für den neuen Hangar statt. Nachdem zu Beginn die Verlegungsarbeiten für den neuen Zufahrtsweg und die Fundamentarbeiten gemacht werden, sehen die Zuschauer einige Zeit lang nur eine riesige Baustelle. Dann geht es aber Schlag auf Schlag. Die tragenden Elemente des neuen Flugzeughangars werden gemäss einem Entscheid des AeCA-Vorstands aus dem Sommer 2001 aus heimischem Holz hergestellt. Alle Bauaufträge sind offiziell ausgeschrieben worden und die Baukommission hat nach Preis und Erfahrung über die Arbeitsvergaben entschieden. Da die Holzträger bereits vorbereitet angeliefert werden und auch das Dach schnell darüber aufgerichtet wird, steht der Rohbau im Nu. Noch fehlen die Tore, doch Ende Oktober ist der Hangar bereit für den Einzug der ersten Flugzeuge. Der Vorstand hat nach einigen Diskussionen einstimmig entschieden, dass die Boxe des neuen Hangars an Max Vogelsang vermietet wird. Es ist nämlich klar ersichtlich, dass die Bewegungszahlen weiterhin rückläufig sind, und solch ein Unternehmen kann für das Birrfeld eine zusätzliche Belebung und Attraktion darstellen. Für das Forum im Untergeschoss des FSB-Bürotraktes wird ebenfalls ein Mieter gesucht, welcher im selben Sinne positive Impulse auf den Flugplatz bringen könnte.

Die Plätze im neuen Hangar werden gemäss Warteliste vergeben. Ein Pilot hatte sein Flugzeug bereits im Jahre 1995 für einen Hangarplatz angemeldet und nun konnte er endlich sein Flugzeug unter Dach abstellen. Die Warteliste ist jetzt um viele Positionen kürzer geworden. Nach einigen Komplikationen durch unvorhergesehene Verstrebungen u.a. Eigenheiten der verschiedenen Flugzeug-Typen, finden schlussendlich 19 Flugzeuge am Boden und 12 Flugzeuge an Teleskopanlagen aufgehängt Platz. Die aufgehängten, leichteren Flugzeuge können mithilfe einer Fernsteuerung vor den Hangar gestellt werden, ohne dass die darunter positionierten Maschinen bewegt werden müssen. Dieses System hat sich schon jahrelang in den Hangars 4 + 5 bewährt.

Mit einem gerüttelten Mass an Mehrarbeit durch den neuen Hangar neigt sich das 2004 dem Ende zu und die Spannung, wie der Flugplatz die grossen Investitionen schlussendlich erfolgreich bewältigen kann, steigt.

 

2005
Was sich bereits seit einiger Zeit abgezeichnet hat, wird nun Tatsache: der Vorstand entscheidet, das Arbeitsverhältnis mit Erich Bürkli aufzulösen und zu der ursprünglichen Arbeitsverteilung mit Leiter Flugschule und Flugplatz in einer einzigen Person zurückzukehren. Die Aufteilung AeCA-FSB auf 2 Personen hat immer wieder zu Diskussionen geführt und war für beide Teile oft unbefriedigend. Erich Bürkli hat sich dann bereits am 28. Februar verabschiedet. Leider wird zur selben Zeit Alex Landolt aus der Privatwirtschaft ein äusserst attraktives Angebot gemacht und er entscheidet sich, den Flugplatz ebenfalls zu verlassen, nicht ohne zu versichern, dass er seinen Nachfolger gerne einführen würde.

An der Jahres-GV wird Max Riner ohne Gegenstimme zum Präsidenten gewählt. Der Vorstand wird auf 9 Personen verkleinert. Die zukünftige Statutenänderung, Trennung Vorstand-VR FSB, wird vorgestellt. Peter Binggeli wird für das Ausharren im Präsidentenamt in den letzten schwierigen Amtsjahren zum Ehrenmitglied des AeCA ernannt. Peter Frey wird für den jahrzehntelangen Einsatz als früherer VR-Präsident mit Verbindung zu den Behörden, BB- und Schlepp-Pilot ebenfalls mit der Ehrenmitgliedschaft geehrt.

Das Hangar-Einweihungsfest mit dem von den Veteranos organisierten Treffen der Sternmotoren-Flugzeuge und Oldtimer findet am 30. April bei strahlendem Sonnenschein und überaus grossem Publikums-Erfolg statt. Am 11. Mai ist der letzte Arbeitstag von Alex Landolt. Ad interim übernimmt der langjährige Flugplatzchef-Stellvertreter Röbi Neeser die Stelle als Flugplatzchef . Das Auswahlverfahren des neuen Flugplatzchefs und FSB-Leiters steht unter der Leitung des Präsidenten Max Riner. Im August beginnt Roger Trüb als neuer Flugplatzchef und Flugschulleiter seinen Dienst. Ab sofort sind wieder beide Ämter in einer Stelle vereint.

 

2006
Im Winter kann die Lücke zwischen den beiden Startstreifen im Segelflug asphaltiert werden und der Startstreifen ist nun durchgehend. Die Wirren mit dem BAZL um die Bewilligungen finden somit ein gutes Ende. Ebenfalls neu in Betrieb genommen werden kann der Helikopterlandeplatz beim neuen Hangar 6. Diverse neue Markierungen leiten den Helipiloten auf den Landeplatz. Das Birrfeld ist nun in Sachen Heli "state of the art".

Im Frühsommer erhält der Flugplatz Birrfeld für seine naturnah gestalteten Umgebungsflächen als erster Flugplatz der Schweiz das Zertifikat NATURPARK. Bedingung hierfür waren die naturnahen Flächen mit Platz für eine vielfältige Fauna und Flora sowie die schonende Pflege dieser Flächen. Die vom Aussterben bedrohte Art der Waldohreulen findet auf den Bäumen im Birrfeld ideale Lebensbedingungen und auf den ausgedehnten Wiesenflächen auch genügend Nahrung (vor allem Mäuse).

Das Radio Argovia Fest auf den südlich an den Flughafen angrenzenden Ackerflächen sorgt für einen noch nie dagewesenen Besucheraufmarsch auf dem Birrfeld. Das gute Gelingen des zweitägigen Festes führte dazu, dass das Fest künftig jedes Jahr hier durchgeführt werden kann.

Die Fliegerschule Birrfeld baut ein erstes Flugzeug, eine Cessna 172, auf einen sparsamen und enorm leisen Dieselmotor um. Der alte Motorsegler Falke wird durch einen neuen ersetzt und findet bei den Kunden regen Zuspruch. Ab August kann die FSB ein zur Verfügung gestelltes Ecolight Flugzeug vom Typ Ikarus C42 betreiben. Diese Leichtflugzeuge sind sparsam und sehr leise, für den "Segelflugzeug-Flüsterschlepp" können sie sich aber vorerst wegen zu geringer Leistung nicht durchsetzen.

Dank dem zumeist guten Wetter und der eingekehrten "Ruhe" im Birrfeld gelingt es, die ständig sinkenden Bewegungszahlen zu stoppen und in fast allen Bereichen eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr zu erzielen.

 

2007
Ein wunderschöner Frühling prägt das 2007. Die Piloten kommen voll auf die Rechnung und es wird geflogen wie schon lange nicht mehr. Der Rest des Jahres ist dann leider nur noch Durchschnitt. Trotzdem nehmen die Flugbewegungen leicht zu. Jahreshöhepunkt ist die Akro-Schweizer-Meisterschaft im August. Trotz dreier Regentage können zwei Wertungsflüge pro Pilot durchgeführt werden. Gewinner in der höchsten Klasse wird Pierre Marmy auf seiner Sukhoi.

Die umgebaute Cessna mit dem Dieselmotor von Thielert hat überzeugt. Somit baut die FSB auch beide Warrior auf das neue Antriebssystem um. Diese Diesel-Flugzeuge kommen bei der Kundschaft sehr gut an. Die Katana-Flotte wird im Sommer um eine weitere Maschine auf fünf Stück ergänzt.

 

2008
Das AIS-Büro wird umgebaut. Diverse Zwischenwände werden entfernt und die vorher drei Räume werden zu einem "Grossraumbüro" vereinigt. Ebenfalls wird das Regime der AIS-Mitarbeiter geändert. Anstelle der bisher nur am Wochende tätigen "nebenamtlichen" Mitarbeiter wird nun die gesammte Woche inkl. dem Wochenende von fest angestelltem Personal abgedeckt.

Strengere ICAO-Auflagen, excessive Sicherheitsmassnahmen, exorbitante BAZL-Gebühren und ständig schwindender Luftraum bedrohen unseren Lebensnerv. Der Zeitgeist schmälert zudem unsere Lobby, unsere Spiesse werden kürzer. Der Aufwand für die Abwehrmassnahmen im Schulterschluss vor allem mit dem Flugplatzverein steigt stetig und ist für den Miliz-Vorstand kaum noch befriedigend zu bewältigen.

Im Frühjahr verunglückt der Werkstattleiter der FSB mt seinem Eigenbauflugzeug schwer. Durch seinen langen Krankenhausaufenthalt ist die Werkstatt längere Zeit geschwächt und kann die Kundenbedürfnisse nur noch teilweise erfüllen. Das Jahresresultat der FSB fällt dadurch etwas weniger gut aus als in den vergangenen Jahren.

Die FSB-Flotte wird durch eine sechste Katana ergänzt und die beiden Piper Cadet erhalten einen Thielert-Dieselmotor. Zusätzlich wird der Slingsby generalüberholt und steht in neuwertigem zustand wieder zur Verfügung.

 

2009
Differenzen zwischen dem Vorstand des AeroClub Aargau und dem bisherigen Verwaltungsrat der FSB führen zum Rücktritt des gesamten Verwaltungsrates. Per GV der FSB im März übernehmen Philipp Zgraggen, Beat Lüthi und Peter Binggeli ab sofort die Führungsaufgaben innerhalb der FSB.

Im Rahmen der gegenseitigen Vetrauensbildung wird mit der Eigenämter Gemeindeammänner-Konferenz die Überwachung der An- und Abflugverfahren im Birrfeld durch eine objektive Datensammlung mittels gemeinsam beschafftem technischen Gerät vereinbart. Nach ihrer gemeinsamen Auswertung verfügen die Behörden über klare Grundlagen zur Replik gegenüber unbegründeten Lärmreklamationen und der VS über eine gesicherte Basis für allfällig notwendige Verbesserungsmassnahmen.

Für die Werkstatt konnte mit Harald Brack ein neuer Leiter gefunden werden. Unter seiner Regie wird das Mitarbeiterteam im Technischen Betrieb der Fliegerschule neu aufgebaut.

2010
Die Auswertungen der Flugwegmessungen im 2009 haben ergeben, dass rund 90% aller Piloten die Flugwege korrekt eingehalten haben. Nur gerade drei Prozent flogen über umliegende Gemeinden und verursachten dadurch unnötige Emissionen.

Die Fliegerschule Birrfeld beschafft mit der HB-SGF eine weitere Katana. Diese Maschine ist mit 100 PS etwas stärker als die bisherigen.

Für die Organisation des 75-Jahre-Jubiläums des Flugplatzes Birrfeld im Jahre 2012 wird ein OK gebildet. Herr Eugen Peterhans als OK-Präsident übernimmt dessen Leitung.

An der Generalversammlung im Frühling werden diverse mögliche Neubauprojekte für den Flugplatz Birrfeld vorgestellt. Konkret soll ein zusätzlicher Hangar erstellt und die Werkstatträumlichkeiten ausgebaut werden. Zudem soll beim Pistenkopf Ost der Flurweg aus Sicherheitsgründen nach Osten verlegt werden. Die Kosten für erste Planungen werden von den Mitgliedern bewilligt

 

2011
Zugunsten des Schweizerischen Flugplatzverbandes wird ein Landefranken eingeführt. Mit diesen zusätzlichen Einnahmen, welche vollumfänglich an den VSF gehen, wird der grosse Aufwand vergütet, welcher dem VSF durch die Einführung unzähliger neuer EASA-Regelungen entstehen.

An der Generalversammlung wird der Baukredit für den Hangar 7 in der Höhe von 1.95 Mio. Franken mit grossem Mehr bewilligt. Es starten die konkreten Plaungsarbeiten und die umfangreichen Baubewilligungsunterlagen werden ausgearbeitet.

Im Sommer ist das Birrfeld zum 2. Mal Standort der SwissAeroExpo. Als Highlight fliegt das Super-Puma Display Team der Schweizer Luftwaffe zwei Vorführungen. Der Besucheraufmarsch ist an den zwei Tagen der Ausstellung dank schönem Wetter recht beachtlich.

Die Fliegerschule Birrfeld erlangt für Ihre Werkstatt die CAMO-Zulassung. Damit ist der technische Betrieb weiterhin in der Lage, kommerziell genutzte Flugzeuge warten zu dürfen. In der Flugschule wird der langjährige Cheffluglehrer Willi Schneider pensioniert. Sein Amt wird von Christoph Decking übernommen.

 

2012
Die Bewilligungen für den Hangar 7 sind eingetroffen. Im Mai startet der Bau und kann fristgerecht auf das Pistenfest abgeschlossen werden. An der GV wird zudem der Kredit für die Fotovoltaikanlage auf dem Hangar 7 gutgeheissen.

Die Fliegerschule Birrfeld erweitert ihre Flugzeugflotte im Frühjahr mit zwei neuen Diamond DA20-C1 Eclipse. Mit diesen beiden Flugzeugen wird die Katana-Flotte im Highend-Bereich erweitert und es kann neu auch auf Glascockpit geschult werden. Zudem sind die beiden Eclipse mit knapp 140 kts Cruisespeed ab sofort die schnellsten Reiseflugzeuge der FSB.

Vom 24. - 26 August findet zum 75-Jahre-Jubiläum des AeCA das Pistenfest statt. Trotz miserablen Wetterprognosen findet das Fest bei meist gutem Wetter statt. Über das ganze Wochenende besuchen rund 100'000 Personen das Birrfeld. Höhepunkt ist der Überflug eines Airbus A320 der Edelweiss in Formation mit der Patrouille Suisse.

 

2013
Der Frühling beschert uns eine regenrische Zeit. Die ersten fünf Monate lassen nur wenige Flugbewegungen zu. Entsprechend kann das Jahr 2013 nicht an die guten Zahlen aus den Vorjahren anknüpfen.

Ein Highlight ist das bei schönstem Wetter stattfindende Sommernachtsfest des AeCA. Mit etlichen Flugzeugen und zwei Helikoptern können wir viele Rundflüge mit handicapierten Menschen durchführen. Unzählige strahlende Gesichter werden die schönen Stunden im Birrfeld so schnell nicht vergessen.

Die Fliegerschule Birrfeld ersetzt die in die Jahre gekommene Robin HB-EMP durch die werksneue HB-KHZ. Das nach wie vor aus Holz gebaute Allround-Flugzeug dient der Schulung, dem Rundflug, der Vercharterung und dem Segelflugzeugschlepp.

Kurz vor Weihnachten wird mit der Renovation des Flugplatzrestaurants begonnen. Dabei wird die bestehende Küche weitgehend ausgeräumt und die veraltete Technik entfernt.

 

2014
Die aufwändigen Arbeiten am Flugplatzhandbuch und dessen Prozessen und Anhängen können abgeschlossen werden. Entsprechend erhält der Flugplatz Birrfeld am 27. Januar vom BAZL das Zertifikat welches bestätigt, dass der Flugplatz Birrfeld nach den international geltenden ICAO-Bestimmungen betrieben wird.

Bei der Fliegerschule Birrfeld, welche im Flugschulverbund der SwissPSA angegliedert ist,  findet in der Motorflugschulung die Umstellung von JAR auf EASA statt.

Während zwei Monaten bleibt das Restaurant wegen dem Umbau geschlossen. Während dieser Zeit findet im Clubraum ein kleiner Ersatzbetrieb statt. Im März kann die neue Küche in Betrieb genommen und das Restaurant wiedereröffnet werden.

An der GV AeCA wird ein Planungskredit für den Neubau der Werkstatt mit beidseitigen Hangaranbauten beschlossen.

Im Westen des Platzes entlang der Kantonsstrasse wird ein Radweg gebaut. Dies schafft die Voraussetzung, dass der im Osten (zu) nahe an der Pistenschwelle verlaufende Flurweg aufgehoben werden kann.

 

2015
Die Fliegerschule nahm mit der HB-SGM ihre achte Katana in Betrieb. Das Flugzeug konnte in Holland zu günstigen Konditionen erworben werden und ins schweizerische Register übernommen werden.

Die Fliegerschule Birrfeld AG feierte ihr 75-jähriges Bestehen. Am Wochenende des 21. und 22. August fanden dazu auf dem Flugplatz die Tage der offenen Tür statt. Für die Besucher wurde ein Parcours abgesteckt, auf welchem sie den Flugplatz mit vielen interessanten Ausstellungen hautnah erleben konnten. Am Samstag fand zusätzlich eine kleine Jubiläumsfeier für geladenen Gäste der FSB statt.

Per Ende Oktober verlässt der Flugplatzchef und Flugschulleiter Roger Trüb das Birrfeld. Während etwas mehr als 10 Jahren hatte er die Geschäfte des Flugplatzes Birrfeld erfolgreich geführt.

Unser Ehrenmitglied und frühere Vereinspräsident, Heinz Wyss, übernimmt per 1. November 2015 die Nachfolge als Flugplatzleiter mit einem 60%-Pensum.

 

2016
Der Flugplatz Birrfeld, als Teil des Eigenamtes und eingebunden in eine schöne Landschaft, erfreut sich auch 2016 grosser Beliebtheit als attraktiver Regionalflugplatz, als Ausbildungszentrum für Motor- und Segelflieger und als Ausflugsziel der Region.

Mit 68'370 liegen die Flugbewegungen leicht unter dem Vorjahreswert (69'987). Der Betrieb verlief ohne grössere Zwischenfälle. Mit der Aufhebung des Flurweges kann die Sicherheit im Anflug von Piste 26 stark erhöht werden.

Als Nachfolger von Roger Trüb wird Rolf Gmeiner zum neuen Leiter der FSB gewählt. Er tritt die Stelle am 1. April 2016 mit einem 60%-Pensum an. Hans Berger übernimmt von Xenia Athanassoglu das Präsidium als Verwaltungsratspräsident der FSB.

Am 10. Februar nimmt eine sehr grosse Trauerfamilie Abschied von Christoph Richner, dem langjährigen Wirt des Flugplatzrestaurants Birrfeld.
Mitte März kann das Flugplatzrestaurant Cockpit Birrfeld AG - eine gemeinsame Firma von Lions Air Group AG, Aero-Club Aargau und der R.T. Gastro AG - seine Türen als attraktiver regionaler Treffpunkt und Bindeglied zwischen Luftfahrtbegeisterten und der Bevölkerung nach knapp einer Woche Unterbruch wieder öffnen.

Die Generalversammlung spricht sich mit grosser Mehrheit für den Bau einer neuen Werkstatt aus.
Der traditionelle Behördenabend am 7. Juni ermöglicht erneut einen wertvollen Informationsaustausch mit den Vertretern der umliegenden Gemeinden. Der Vorstand befasst sich intensiv mit Fragen im Zusammenhang mit der Konzessionserneuerung, dem neuen Betriebsreglement und verlangten Anpassungen der Rollabstände auf dem Tarmac.

Traditionelle Anlässe wie die Regionalen Segelflugmeisterschaften, Flugplatzputzete, Neumitgliederapéro und Diplomfeier für neubrevetierte Piloten gehören erneut zum Birrfelder Jahresprogramm.

 

2017 – 80 Jahre Flugplatz Birrfeld
Seit dem 19. Oktober 1937 starten die Motor- und Segelflieger ab eigenem Grund und Boden! Was mit einer kleinen Graspiste von ca. 65 x 600 m begann, hat sich, getragen von Begeisterung und Leidenschaft, zu einem bedeutenden, zertifizierten Regionalflugplatz mit Hartbelag- und Graspiste, Betriebsgebäude und sieben Hangars entwickelt.

Grosses und erfolgreiches Engagement: Als Besitzer und Betreiber des Aargauischen Regionalflugplatzes Birrfeld engagierte sich der Aero-Club Aargau auch im Jahre 2017 für die Sicherstellung des Betriebes auf dem Flugplatz Birrfeld. Motivierte und engagierte Mitarbeitende und Funktionäre schufen die Voraussetzungen dafür, dass der Flugbetrieb sicher und ohne grösseren Vorkommnisse, abgewickelt werden konnte.

Geburtstagsfest: Der Flugplatz Birrfeld feierte seinen 80. Geburtstag mit einem Sommernachtsfest, kombiniert mit einem Oldtimer-Fly-In! Prächtiges Sommerwetter, der erfreuliche Besucheraufmarsch und wertvolle Kontakte mit den Behörden ermöglichten ein würdiges Geburtstagsfest, welches mit einem grandiosen Feuerwerk einen farbenprächtigen Abschluss fand.

Konzession und Betriebsreglement auf Kurs: Der Vorstand musste sich intensiv mit Fragen im Zusammenhang mit der Konzessionserneuerung, dem neuen Betriebsreglement und den verlangten Anpassungen der Rollabstände auf dem Tarmac befassen. Er hat beim Bundesverwaltungsgericht Beschwerde gegen die BAZL-Verfügung zur Verbreiterung der Rollgassen auf dem Tarmac eingelegt. Am 1. Juni waren Vertreter des BAZL und des Bundesverwaltungsgerichtes auf dem Flugplatz und nahmen einen Augenschein. Konzession und Betriebsreglement werden im 1. Quartal 2018 erwartet.

Die Bewilligungen für den Umbau des Hangar 6 und den Neubau des technischen Betriebes wurden erteilt. Der Baubeginn ist für Januar 2018 vorgesehen.

Die 83. Ordentliche Generalversammlung fand am 31. März 2017 im Ochsensaal in Lupfig statt. Alle statutarischen Geschäfte wurden genehmigt.

Diskussion und Austausch: Die gemäss Statuten vorgesehenen Zusammenkünfte mit den Gruppenobmännern fanden im Frühling und Herbst statt. Ein reger Informationsaustausch sowie das gemütliche Zusammensein prägten die beiden Zusammenkünfte.

Wertvoller Dialog: Am 13. Juni fand der traditionelle Behördenanlass statt und ermöglichte einmal mehr den so wertvollen Informationsaustausch. Zehn Flugplatzgemeinden waren mit insgesamt 15 Vertretern vor Ort, liessen sich über Betrieb und Aktivitäten auf dem Flugplatz Birrfeld informieren und brachten ihre Anliegen ein.

Gemeinsam zum Erfolg: Auch die traditionellen «Flugplatzputze» im Frühling und Herbst wurden wieder durchgeführt. Zahlreiche Helferinnen und Helfer – an der Herbstflugplatzputzete beteiligten sich erfreulicherweise 110 Vereinsmitglieder - reinigten, pflegten und reparierten die Flugplatzanlage.

Weitere traditionelle Anlässe und Veranstaltungen wie die Regionalen Segelflugmeisterschaften, Neumitgliederapéro und Diplomfeier für neubrevetierte Piloten, der Besuch des Samichlaus und die beliebten Weiterbildungskurse für Piloten gehörten zum Jahresprogramm von Aero-Club Aargau, Flugplatz und Fliegerschule Birrfeld.

Geglückt ist die die Premiere des erstmals von der Fliegerschule lancierten 360°-Navigationskurses. Die teilnehmenden Piloten fühlten sich um wertvolle Lernerfahrungen bereichert.

Per 1. September 2017 übernahm Martin Andenmatten die Funktion eines IT-Projektleiters mit einem 50%-Pensum. Ab 1. Januar 2018 wird Martin Andenmatten zusätzlich die Stelle des Flugplatzchef-Stellvertreters mit ebenfalls 50% wahrnehmen und damit Alex Prinz ablösen, welcher vom 1. März bis 31. Dezember mit einem befristeten 40%-Pensum angestellt war.

Die zu bewältigenden administrativen Hürden und die zu erfüllenden Auflagen und Vorschriften verlangten von Leitungsgremien und Mitarbeitenden im Berichtsjahr erneut ein grosses Engagement. Dies immer mit dem Ziel, dass sich alle Benutzer im Birrfeld wohlfühlen und auch in Zukunft sicher vom aargauischen Regionalflugplatz Birrfeld abheben können.

 

2018 – Ein intensives und erfolgreiches Jahr

81 Jahre nach der Gründung darf der aargauische Regionalflugplatzes Birrfeld erneut auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.

Stürmischer Jahresbeginn: Das Jahr begann «stürmisch». Im Januar haben starke Winde zuerst das Hangardach 4 und wenige Tage später das Hangardach 2 massiv beschädigt. Beide Dächer mussten ersetzt werden.

Konzession und Betriebsreglement: Nach intensiven Verhandlungen, viel Schriftverkehr und der Erfüllung aller Auflagen und raumplanerischen Voraussetzungen, hat das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr Energie und Kommunikation dem Regionalverband Aargau die Konzession zum Betrieb des Flughafens Birrfeld für die Dauer vom 12. Februar 2018 bis 11. Februar 2048 erneuert.

Gleichzeitig wurde auch das Betriebsreglement durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt genehmigt. Die grossen Bemühungen von Vereins- und Flugplatzleitung haben sich ausbezahlt. Es wurde keine einzige Einsprache gegen das Betriebsreglement eingereicht. Ein grosser Erfolg für den Flugplatz Birrfeld und Lohn für die Transparenz, eine offene Kommunikationspolitik und engagierte Bemühungen im Zusammenhang mit einem sicheren und vorschriftsgemässem Flugbetrieb.

Bauarbeiten: Der Umbau im Hangar 6 gestaltete sich problemlos. Die im Birrfeld stationierte Alpine Air Ambulanz konnte die neuen Räumlichkeiten im Frühling beziehen. An einem «Tag der offenen Basis» erhielten über 5000 Besucher Einblick hinter die Kulissen der neu eröffneten Basis.

Ebenso positiv verlief der Bau der neuen Maintenance und Hangars, welche Ende Jahr fertiggestellt und bezugsbereit waren.

Tarmac: Nach einem grundsätzlich positiven Bescheid des Bundesverwaltungsgerichtes, hat der Aero-Club Aargau ein umfassendes Safety Risk Assessment erstellt und dem BAZL eingereicht. Dieses professionelle Assessment hat seine Wirkung nicht verfehlt und das BAZL hat dem Aero-Club Aargau im November einen vernünftigen und akzeptierbaren Vorschlag für die weitere Verwendung der Abstellflächen unterbreitet.

Die 84. ordentliche Generalversammlung fand am 6. April 2018 im Ochsensaal in Lupfig statt. Den statutarischen Geschäften wurde ebenso Zustimmung erteilt wie einer Anpassung der Landegebühren und der vorgeschlagenen Statutenrevision.

Wertvolle Dialoge: Am 12 Juni Juni fand der traditionelle Behördenanlass statt und ermöglichte einmal mehr den so wertvollen und wichtigen Informationsaustausch mit den Flugplatzgemeinden. Die gemäss Statuten vorgesehenen Zusammenkünfte mit den Gruppenobmännern fanden im Frühling und Herbst statt.  Ein reger Informationsaustausch sowie das gemütliche Zusammensein prägten diese beiden Zusammenkünfte.

Rezertifizierung: Vom 28. – 30. November 2018 wurde der Flugplatz durch das BAZL einem ICAO-Rezertifizierungsaudit unterzogen. Der Schlussbericht fiel für den Flugplatz sehr positiv aus. Bezüglich den betrieblichen Prozessen sind nur punktuelle Optimierungen erforderlich und es mussten keine Findings mit Level 1 formuliert werden.

Segelflug-Schweizermeisterschaften: Im Juni blickte die Segelflugnation der Schweiz auf das Birrfeld. Bereits zum dritten Mal in diesem Jahrtausend fanden die Schweizer-Segelflugmeisterschaften im Birrfeld statt. Bei gutem Wetter, aber anspruchsvollen Bedingungen, konnten acht Wertungen in der «gemischten Offenen» und sieben in der «gemischten 15-m-Klasse» absolviert werden.

Traditionelle Anlässe wie die Regionalen Segelflugmeisterschaften, Neumitgliederapéro und Diplomfeier für neubrevetierte Piloten, das Sommernachtsfest mit «CAF-Fly-In», der Besuch des Samichlaus und die beliebten Weiterbildungskurse für Piloten gehörten wiederum zum attraktiven Jahresprogramm von Aero-Club Aargau, Flugplatz und Fliegerschule Birrfeld AG. Auch die traditionellen «Flugplatzputzete» im Frühling und Herbst wurden wieder durchgeführt. Ein Grossaufmarsch der Aero-Club Mitglieder ermöglichte nicht nur umfassende Reinigungs- und Sanierungsarbeiten auf dem Flugplatz Birrfeld sondern bewies auch, dass der Vereinsgedanke im Birrfeld lebt.

Mit Freude dürfen wir feststellen, dass die verschiedenen Anlässe, aber auch der Flugbetrieb ganz allgemein immer wieder viele Besucherinnen und Besucher anlockten.

Grosses und erfolgreiches Engagement: Als Besitzer und Betreiber des Aargauischen Regionalflugplatzes Birrfeld engagierte sich der Aero-Club Aargau auch im Jahre 2018 für die Sicherstellung des Betriebes auf dem Flugplatz Birrfeld. Motivierte und engagierte Mitarbeitende und Funktionäre schufen die Voraussetzungen dafür, dass der Flugbetrieb sicher und ohne grössere Vorkommnisse abgewickelt werden konnte.

Die zu bewältigenden administrativen Hürden, die zu erfüllenden Auflagen und Vorschriften, der Neubau und der operationelle Betrieb verlangten von Leitungsgremien und Mitarbeitenden im Berichtsjahr erneut ein grosses Engagement. Dies immer mit dem Ziel, dass der Flugbetrieb sicher abgewickelt werden kann, sich alle Benutzer im Birrfeld wohlfühlen und auch in Zukunft vom aargauischen Regionalflugplatz Birrfeld abheben können.

 

2019

82 Jahre nach seiner Gründung erlebte der aargauische Regionalflugplatz Birrfeld eine Konsolidierungsphase und ein vergleichsweise ruhiges Jahr 2019 mit einem leider erneut leichten Rückgang der Flugbewegungen.

Per 1. Januar übernahm Martin Andenmatten die Flugplatzleitung von Heinz Wyss, welcher sein Pensum im Hinblick auf die bevorstehende Pensionierung auf 50% reduzierte und im Jahr 2019 noch als Flugplatzchef-Stellvertreter und Safety-Officer zur Verfügung stand.

Am 10. Januar hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL), zusammen mit Vertretern von Aero-Club Aargau und der Bauleitung, den Neubau «Maintenance und Hangar» einer luftfahrtspezifischen Abnahmeinspektion unterzogen. Nach einem Jahr Bauzeit konnte der Neubau zu Jahresbeginn termingerecht fertiggestellt und am 3. Mai 2019, im Beisein zahlreicher Gäste und Medienvertreter, feierlich eingeweiht werden.

Nach dem erfolgreich verlaufenen ICAO-Rezertifizierungsaudit stellte das BAZL dem Aero-Club Aargau am 25. Januar das entsprechende Zertifikat aus. Damit wird bestätigt, dass der Aero-Club Aargau die Anforderungen zur Zertifizierung gemäss den in ICAO Annex 14 sowie der Verordnung über die Infrastruktur der Luftfahrt definierten Kriterien für den Betrieb des Flugplatzes Birrfeld erfüllt.

Am 29. Januar durfte die IBB Energie AG, gemeinsam mit der Firma DepSYS SA, einem Start-up-Unternehmen, die begehrte «Watt d’Or» entgegennehmen. Ausschlaggebend dafür war die Smartgrid-Plattform «GridEYE», welche zur Optimierung der Strominfrastruktur des Flugplatzes Birrfeld eingesetzt wird.

Die 85. ordentliche Generalversammlung fand am 26. April 2019 im Restaurant Ochsen in Lupfig statt. Allen statutarischen Geschäften wurde Zustimmung erteilt.

Die Regionalen Segelflugmeisterschaften waren geprägt von meteorologisch äusserst schwierigen Bedingungen. Nur ein Wertungsflug konnte durchgeführt werden.

Am 4. Juni fand der traditionelle Behördenanlass statt und ermöglichte einmal mehr den so wertvollen und wichtigen Informationsaustausch mit den Flugplatzgemeinden.

Im Rahmen des 8. Convoy to Remember stattete die Patrouille Suisse dem Flugplatz Birrfeld am 9. und 10. August jeweils einen kurzen Besuch ab.

Vom 16. – 18. August fand das internationale Sommertreffen der    Experimental Aviation of Switzerland (EAS) im Birrfeld statt.

Die statutarisch vorgesehenen Zusammenkünfte mit den Gruppenobmännern fanden im Frühling und Herbst statt.  Ein reger Informationsaustausch sowie das kollegiale Zusammensein prägten diese beiden Treffen.

Auch die traditionelle «Flugplatzputzete» im Frühling und Herbst wurden wieder durchgeführt. Ein Grossaufmarsch der Aero-Club Mitglieder, trotz Regen auch an der Herbstflugplatzputzete, ermöglichte nicht nur umfassende Reinigungs- und Sanierungsarbeiten auf dem Flugplatz Birrfeld, sondern stärkte auch den Vereinsgedanken.

Im August wurden auf dem Flugplatz Birrfeld neue Markierungen angebracht. Diese berücksichtigen die aktuell gültigen Vorschriften und Auflagen von EASA und BAZL. Die erfolgreiche Abnahme durch das BAZL erfolgte am 23. Oktober.

Weitere traditionelle Anlässe wie Neumitgliederapéro und Diplomfeier, der Besuch des Samichlaus und die beliebten Weiterbildungskurse für Piloten gehörten wiederum zum attraktiven Jahresprogramm von Aero-Club Aargau, Flugplatz und Fliegerschule Birrfeld AG.

Infolge einer zu kleiner Nachfrage musste die Versuchsphase des FlyDrive Easy Car Sharing» gegen Ende Jahr leider abgebrochen werden.

Als Besitzer und Betreiber des Aargauischen Regionalflugplatzes Birrfeld setzte sich der Aero-Club Aargau auch im Jahre 2019 für die Sicherstellung des Betriebes auf dem Flugplatz Birrfeld ein. Die zu bewältigenden administrativen Hürden, Auflagen und Vorschriften, der Neubau und der operationelle Betrieb verlangten von Leitungsgremien, Mitarbeitenden und Funktionären im Berichtsjahr erneut einen grossen Effort. Das motivierte Flugplatzteam schuf die Voraussetzungen dafür, dass der Flugbetrieb sicher und effizient abgewickelt werden konnte, sich alle Benutzer im Birrfeld wohl fühlen und auch in Zukunft vom aargauischen Regionalflugplatz Birrfeld abheben können. Für die zuverlässige Arbeit gebührt allen Beteiligten ein grosses Dankeschön.

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